Picard verliebt sich in ein neues Besatzungsmitglied, weil sie klug ist und extrem gut Klavier spielen kann. Sie findet heraus, dass er Flöte spielt und sie treffen sich, ohne Uniformen, an einem Ort, wo sich die Jeffreys-Röhren kreuzen, um gemeinsam zu spielen und ihre Musik dringt bis in den Maschinenraum. Sie spielen das Lied, das Picard in The Inner Light lernte. Dass sie das tun, bedeutet Picard viel, weil er diese intime Erfahrung zuvor mit niemandem geteilt hat.
Die Folge zeigt Picard im Verliebtheitsmodus, breit grinsend und mit schwingendem Gang. In einer Szene fragt er Riker, ob sie abends zusammen fechten wollen und piekst ihm dabei in die Brust. Als Picard später in der Handlung glaubt, seine Nella sei tot, wirkt er wirklich verloren, so ganz allein auf der Couch oder allein im Transporterraum, wartend, ob sie doch noch zurück kommt. Nach sechs Staffeln des weisen starken Picards ist es herzzerreißend, ihn dem Schicksal so ausgeliefert zu sehen.
Es ist außerdem interessant zu sehen, wie die Serie, die ja nun langsam aufs Ende zusteuert, sich selbst immer mal wieder aufbricht. Picard fragt Troi zum Beispiel um Erlaubnis, ob er denn überhaupt mit Nella zusammen sein darf. Die Serie kehrt hier etablierte Charakter-Dynamiken um und verwandelt sogar die kalten Jeffreys-Röhren in einen romantischen Ort.