Die Enterprise soll die Botschafter zweier verfeindeter Planeten zu einer Verhandlung bringen, wobei beide Alienrassen einzigartige äußerliche Merkmale haben. Das Design der Selay orientiert sich an Echsen. Die Antican sehen mit ihren langen weißen Bärten aus wie stereotype Samurai-Lehrer (lustigerweise inklusive der Kinder), zeichnen sich aber auch durch ihre Eigenart aus, ständig Fleisch noch lebend verzehren zu wollen. Da beide Völker verfeindet sind, verlangen sie Quartiere, die möglichst weit voneinander entfernt liegen. Trotzdem jagen sie sich auf den Fluren der Enterprise mit albernen Waffen, zum Beispiel mit unpraktischen neongrün leuchtenden Halsschlingen, die an Stöckern befestigt sind. Schade, dass die eigentliche Handlung damit überhaupt nichts zu tun hat. Nämlich streift die Enterprise eine Energiewolke, in der ein Elektrowesen lebt, das in die Armaturen der Enterprise eindringt und von dort Besitz von Crewmitgliedern ergreift (zum Beispiel von Worf und Doctor Crusher). Da das sehr rätselhaft ist, liest Data zum ersten Mal Sherlock Holmes, beginnt zu ermitteln und nimmt dabei auch Holmes’ Art an, Pfeife zu rauchen und arrogante Reden zu schwingen, was aber lustigerweise keine nützlichen Erkenntnisse bringt und Picard total nervt. Irgendwann ergreift das Elektrowesen Besitz von Picard und die Crew muss einen Weg finden, ihn zu retten. Nicht die spannendste Folge, aber Brent Spiner als Data als Holmes ist fantastisch und überträgt Datas wichtige Leidenschaft für Rätsel zum ersten Mal ins Filmische.
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